Jetzt anfrage

SEO und KI Glossar

Ein Glossar mit zentralen Begriffen aus den Bereichen Suchmaschinenoptimierung, künstliche Intelligenz und datengetriebenes Marketing. Dieses SEO- und AI-Glossar unterstützt Dich dabei, Fachausdrücke, Konzepte und Tools besser zu verstehen und im digitalen Alltag gezielt einzusetzen.

200 – Der HTTP-Statuscode 200 (insbesondere 200 OK) zeigt an, dass die Client-Anfrage erfolgreich vom Server verarbeitet wurde. Im Wesentlichen bedeutet dies eine erfolgreiche HTTP-Antwort, bei der die angeforderte Ressource an den Client übermittelt wurde.

301 – Der HTTP Umleitungsstatuscode „301 Moved Permanently“ zeigt an, dass die angeforderte Ressource definitiv an die in den Location-Headern angegebene URL verschoben wurde.

302 – Der HTTP 302 Status Code (Umleitungs-Antwort-Status-Code) gibt an, dass die angeforderte Ressource vorübergehend zur URL im Location-Header verschoben wurde.

404 – Der HTTP-Statuscode 404 bedeutet “Seite nicht gefunden”. Das bedeutet genau, dass die gesendete Anfrage vom Server empfangen wurde, aber die gesuchte Seite jedoch nicht gefunden werden könnte. Falls sich bei einem Onpage-SEO-Check viele 404-Fehler auf Domain finden lassen, dann sollten Sie die fehlerhaften URLs auf jeden Fall prüfen. Laut Google sind die 404-Fehler nicht schädlich, jedoch können sie dazu führen, dass die Seite ungepflegt erscheint und die Inhalte nicht mehr als verlässlich wahrgenommen werden.

500 – Ein HTTP 500-Statuscode “Interner Serverfehler” zeigt an, dass auf dem Server ein unerwarteter Zustand aufgetreten ist, der die Erfüllung der Anforderung verhindert hat.

AIDA Prinzip – Bei einer guten SEO Onpage Optimierung werden die oben beschriebene Meta-Description auf Basis des AIDA-Prinzips erstellt. Die Abkürzung AIDA steht für Attention (Aufmerksamkeit erregen), Interest (Interesse wecken), Desire (Verlangen auslösen) und Action (Aktion/Kauf anstoßen).

Die Meta-Description nach dem AIDA Prinzip sollte immer die Informationen von der beschriebenen Seite beinhalten. Ein improvisatorisch erstellter Meta-Tag, z. B. mit wichtigen USPs, die sich aber nicht auf der beschriebenen Seite befinden, wird von Google meistens nicht akzeptiert. Deswegen sollten die Informationen von der Seite wiedergeben und auf Unique Content für die Meta-Tags gesetzt werden.

Backlinks – Die ausgehenden Links (Links, die auf eine andere Webseite verweisen) oder sogenannte Backlinks, sind für den PageRank und den TrustRank entscheidend. Es ist zu empfehlen, die Anzahl und die Qualität deiner Backlinks in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Einen guten Überblick über die Backlinks kann das kostenpflichten Tool ahrefs.com liefern.

Browser Caching – Die Implementierung des Browser-Cachings hilft, die Caching-Mechanismen zu steuern. Die maximale Zeitdauer-Einstellung mithilfe der Direktiven (max-age=<seconds>) trägt dazu bei, wiederholte Anfragen an den Server zu minimieren. Für die Überprüfung Ihrer Browser Caching-Einstellungen kannst du giftofspeed.com verwenden.

Canonical Tag – Der Canonical Tag <canonical> befindet sich im <head> Bereich und nicht im <body> Bereich einer HTML-Seite. Dieser Tag wird verwendet, um den sogenannten Duplicate Content zu vermeiden. Wenn man mehrere Seiten mit dem gleichen Text erstellen möchte, kann man mit dem Canonical Tag auf den Originaltext verweisen. Dieses Vorgehen ist wichtig, um den Suchmaschinen mitzuteilen, an welcher Stelle sich der Originaltext befindet und welche Seite in den Suchergebissen angezeigt werden soll.

Core Web Vitals – Es ist zu empfehlen den Core-Web-Vitals-Bericht in der Google Search Console zu nutzen, um eventuelle Probleme leichter identifizieren zu können. Bei der Core Web Vitals werden die folgenden drei Matriken gemessen:

  • Largest Contentful Paint (LCP) misst die Ladeleistung. Eine gute Ladeleistung liegt unter 2,5 Sekunden.
  • Interaction to Next Pain (INP) misst die Interaktivität. Die Interaktivität der Webseite sollte unter 200 Millisekunden sein.
  • Cumulative Layout Shift (CLS) misst die visuelle Stabilität. Die Webseite hat eine gute visuelle Stabilität, wenn der CLS weniger als 0,1 aufweist.

Diese drei Web-Vitals-Metriken und die Page Performance deiner Webseite lässt sich mit verschiedenen Tools testen, u.a. Lighthouse und PageSpeed Insights.

Das Page-Experience-Update war im Juni 2021 ausgerollt und ab dann gehören die sogenannten Google Core Web Vitals zu den Rankingfaktoren. Dieses Update ist auf die Page Performance und die Nutzerfreundlichkeit im Web ausgerichtet. Zu den Core Web Vitals gehören noch die folgenden Kriterien: Mobilfreundlichkeit, HTTPS und das Vermeiden störender Interstitials. 

 

Duplicate Content – Duplicate Content sollte vermieden werden und zeitgleich solltest du darauf achten, deine Texte originell und einmalig zu gestalten. Jeder duplizierte Inhalt verursacht für Suchmaschinen ein großes Problem, da diese nicht wissen, welche der Seiten mit gleichem Content dargestellt werden soll. Eine mögliche Folge von Duplicate Content ist die Herabsetzung im Google-Ranking.

E-E-A-T – E-E-A-T steht für Experience (Erfahrungen), Expertise (Fachwissen), Authoritativeness (Autorität) und Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit). Es ist kein direkter Ranking-Faktor, aber Google nutzt ihn als ein Bewertungssystem, um besser einzuschätzen, wie hochwertig und vertrauenswürdig Inhalte sind. Experience bedeutet, dass der Autor eigene Erfahrungen zum Thema mitbringt. Expertise bezieht sich auf das Fachwissen, während Authoritativeness zeigt, ob die Quelle oder Person als Autorität in ihrem Bereich anerkannt ist. Trustworthiness ist der wichtigste Faktor und beschreibt, ob die Inhalte zuverlässig, vertrauenswürdig und korrekt sind.

Generative KI – Generative Künstliche Intelligenz (GKI/GAI) ist ein Teilbereich der Künstlichen Intelligenz, der darauf spezialisiert ist neue Inhalte zu erzeugen, anstatt nur vorhandene Daten zu analysieren oder Entscheidungen zu treffen. Sie basiert in der Regel auf Machine-Learning-Modellen, insbesondere Deep Learning und neuronalen Netzen, die aus großen Datenmengen lernen.

H1 Überschrift – Die H1-Überschrift (Heading) ist der wichtigste Indikator dafür, welche Inhalte bzw. Informationen sich auf den Seiten befinden und ein wichtiger Onpage-Optimierungsfaktor. Es ist essenziell, dass auf jeder Seite und damit auch unter jeder URL nur eine H1-Überschrift vorkommt. In dieser H1-Überschrift sollte das Fokus-Keyword weit vorne oder sogar an erster Stelle platziert werden, sodass die Suchmaschinen leicht erkennen können, welches Thema die Seite behandelt.

In der HTML-Codierung sind Überschriften mit den Tags von <h2> bis <h4> vorgesehen. Hier ist wichtig zu erwähnen, dass die Überschriften <h2> bis <h4> so häufig wie nötig verwendet und dabei die richtige Reihenfolge und Semantik beachtet werden sollten. Die Randspalten oder die Inhaltsbereiche können mit den Tags <h5> und <h6> erstellt werden.

„One Page, One H1“ – Eine Seite oder eine URL, nur eine H1-Überschrift

Hreflang-Attribut – Das Hreflang-Attribut hilft bei der Mehrsprachigkeit und sagt Google, welcher Inhalt für welche Sprache oder welche Länderversion der Webseite auf SERPs dargestellt werden soll. In der internationalen SEO lässt sich ohne richtig eingesetztes Hreflang-Attribut kein Erfolg erzielen. Es ist zu empfehlen, bei mehreren Sprachen auf der Webseite alle Sprachen durch Hreflang aufzuzeichnen.

HTTPS – Es wird empfohlen, jede Domain mit einem SSL-Zertifikat zu versehen und HTTPS als Standard einzusetzen. Du kannst selber entscheiden, ob deine Domain mit oder ohne das www-Präfix aufrufbar sein sollte. In den meisten Fällen beeinflusst das www-Präfix deine Seiten-Rankings nicht. Wichtig ist, dass man die anderen drei Kombinationen auf der Domain weiterleitet.

Beispiel: Ihre Domain lautet: https://www.ihre-domain.de, dann ist zu empfehlen, eine 301-Weiterleitung für folgende drei Präfixe deiner Domain einzurichten:

  • http://ihre-domain.de
  • http://www.ihre-domain.de
  • https://ihre-domain.de

Eine Webseite, die HTTPS nutzt, sendet auch positive Signale an Nutzer und signalisiert eine sichere Verbindung. Dadurch erscheint deine Webseite vertrauensvoll und du vermeidest die Fehlermeldung „Dies ist keine sichere Verbindung“ auf deiner Domain.

Interne Verlinkungen – Die internen Verlinkungen sind zu empfehlen, wenn du tiefer in die Thematik einsteigst und zusätzliche Informationen auf deine Webseite anbieten möchtest. Dabei sollte das Fokus-Keyword (Haupt-Keyword) der Zielseiten als Anchortext des Links verwendet werden.

Die internen Links (Links, die auf dieselbe Webseite verweisen) lassen sich auf unterschiedliche Weise überprüfen. Eine Möglichkeit ist, die kostenlose Google Chrome Extension „Check My Links“ anzuwenden. Bevor Sie die „Check-My-Links“ starten, muss man jede einzelne Seite öffnen, dann Check-My-Links aufrufen und händisch jede Seite prüfen.

Keyword-Kannibalismus – Bei der Onpage-SEO wird sehr oft von Keyword-Kannibalismus gesprochen. Das bedeutet, dass zwei deine Seiten (2 URLs) für das gleiche Keyword optimiert sind. Dabei können sich die Suchmaschinen und der Algorithmus nicht entscheiden, welche deiner Seiten relevanter ist. Falls mehrere Seiten für das gleiche Keyword optimiert wurden, kann es passieren, dass alle Seiten unter einem Sichtbarkeitsverlust leiden.

Ein guter Indikator für Keyword-Kannibalismus ist, dass deine Seite starke Schwankungen im SERP-Ranking aufweist. Die Lösung ist, die betroffenen Seiten auf bedeutungsähnliche Keywords zu optimieren und auf den Seiten unterschiedliche Longtail Keywords einzusetzen.

Keyword-Planner – Heutzutage ist für eine ausführliche Keywordrecherche ein Keyword-Planner unerlässlich. Dieses kostenlose Google-Tool kann Ihnen bei der Entdeckung neuer Keywords sehr helfen. Das Keywords-Suchvolumen (Anzahl der Google-Suchanfragen von Nutzern nach dem betreffenden Keyword) wird im Keyword-Planner als monatlicher Suchanfragen-Mittelwert dargestellt und ist ein wichtiger Parameter bei der Entdeckung neuer Keywords.

Eine Money-Keyword-Hypothese könnte lautet: Die bezahlten Keywords bei Google Ads werden immer teurer, je höher der Wettbewerb für dieses Keyword ist. Für die organische Suche bedeutet das hypothetisch, dass stark geworbene Ads-Keywords auch in den organischen Ergebnissen stark umkämpft sind. Eine gute Keywords-Strategie beinhaltet zudem eine Analyse der Money-Keywords, mit der Rücksicht auf wichtige organische Keywords Ihrer Webseite.

Keywordrecherche – Eine professionelle Suchmaschinenoptimierung ist ohne ausführliche Keywordrecherche nicht möglich. In der Praxis wird die Keywordrecherche immer wieder mit der Argumentation: „Wir wissen schon mit welchen Begriffen oder Keywords unsere Kunden uns suchen“ übersprungen. Das führt zu ungenutzten Potenzialen durch nicht angewendete und unbekannte Keywords auf deiner Seite.

Die Suchmaschinenoptimierung deiner Webseite bedeutet nicht nur Optimierung des technischen SEO-Bereiches, sondern auch eine gründliche Keywordrecherche. Die gefundenen Keywords spielen für dein Unternehmen eine entscheidende Rolle und sind der „Schlüssel“ deiner Webseite. Dabei ist es wichtig zu betonen, dass es keine richtigen oder falschen Keywords gibt.

Die Keyword-Wahl zwischen Informationelen, Navigationelen und Tansaktionelen Keywords hängt von verschieden Faktoren ab:

  • Deine potenzielle Kunde (der Suchende) stellt allgemeine Fragen, mit der Absicht, mögliche Wege zu einer Lösung zu verstehen (Informationelen Keywords oder i-want-to-know). Zum Beispiel „Arten Sportschuhe / Sprotschuhe Arten“.
  • Der Kunde ist daran interessiert, zu einem bestimmten Ziel zu navigieren, z. B. eine Markenwebsite, eine Produktseite, eine Zielseite für Lösungen (Navigationelen Keywords oder i-want-to-go). Zum Beispiel „Sportschuhe Hamburg“
  • Der Kunde hat einen anerkannten Bedarf oder eine Lösung für die Dringlichkeit der Transaktion. Ferner, der Kunde ist kauforientiert (Transaktionale Keywords i-want-to-buy). Zum Beispiel „Sportschuhe kaufen“.

Komprimierung der Webseite – Es ist zu empfehlen, die HTML-, CSS- und JavaScript-Dateien zu komprimieren (verkleinern), um die Datenübertragung zu minimieren. Kleinere Datenmengen verkürzen die Ladezeit deiner Webseite. Bei einer guten Onpage-Optimierung kann zum Beispiel das kostenfreie Kompressionsprogramm bzw. Dateiformat „gzip“ helfen.

Konkurrenzanalyse – Der nächste Schritt bei einer ausführlichen Keywordrecherche wäre, die Konkurrenz bei organischen Suchergebnissen zu analysieren. Die SEO-Tools wie Ahref oder Sumrash können dir helfen, deinen Mitbewerber leichter zu identifizieren. Eine SEO-Analyse deiner Mitbewerber kann dir helfen, Keywords-Lücken zu schließen und dein Webseiten-Ranking zu verbessern.

Die SEO-Konkurrenzanalyse ermöglicht es dir einen besseren Überblick über deinen Hauptkonkurrenten zu verschaffen und gleichzeitig deine Seite noch wettbewerbsfähiger zu machen. Die entscheide Strategie bei einer Konkurrenzanalyse ist, dein Keyword-Set mit den ersten drei platzierten SERPs-Konkurrenten zu vergleichen.

Eine SEO Konkurrenzanalyse sollte folgende Fragen beantworten:

  • Welche Keywords solltest du auf deiner Seite platzieren, die du bis jetzt noch nicht verwendet hast?
  • Welchen Content sollte deine Seite beinhalten, um wettbewerbsfähig zu bleiben?
  • Wie könnte der Content / die Keywords optimiert werden?
  • Woher bekommt deine Konkurrenz die Backlinks?

Um gestellten Fragen gut beantworten zu können, solltest du eine SEO Konkurrenzanalyse gründlich planen:

  • Der erste Schritt ist es festzustellen, wer dein Hauptkonkurrent bzw „Top Konkurrent“ ist?
  • Der zweite Schritt ist, eine „Keyword-Gap“ zu erkennen. Die Keyword-Gap sagt dir, wie groß die Keyword-Lücke zwischen deiner Seite und der Seite deiner Konkurrenz ist. Eine Keyword-Gap SEO-Analyse kann dir helfen festzustellen, welche Keywords, die du noch nicht nutzt, deine Konkurrenz gut rankt. Das Ziel ist, diese Lücke möglichst klein zu gestalten oder mit passenden Keywords sogar zu schließen. Eine Integration, der von dir gefundenen und relevanten Keywords, ist für gutes Ranking deine Seite essenziell.
  • Der dritte Schritt ist es, eine „Link Gap“ festzustellen. Hier werden die Backlinks unserer Konkurrenz analysiert und mit unseren Backlinks verglichen. Es ist wichtig, dass die Analyse nicht auf Domain-Ebene erfolgt, sondern auf der Seiten-Ebene.
  • Der vierte Schritt ist die sogenannte Top-Content Analyse. Analysiere, mit welchem Content eure Konkurrenz gut rankt und versuche, besseren Content zu erstellen.

Meta-Beschreibung oder Meta-Tag – Die Meta-Description (Meta-Beschreibung oder Meta-Tag) ist eine Zusammenfassung des Seiteninhalts. Sie beschreibt nur eine einzelne Seite, deshalb sollte für jede Seite eine individuelle Meta-Description erstellt werden. Eine gut erstellte Meta-Description könnte einen Kick in den SERPs anregen, aber Meta-Tag ist kein Rankingfaktor.

Bei der Länge des Meta-Tags ist es wichtig, dass sich die Desktop-Ansicht von der Mobile-Ansicht unterscheidet. Google bemisst die Länge nicht mehr nach Zeichen, sondern nach der Pixelbreite der Zeichen. Für die Desktop-Ansicht sind es 990 Pixel und für die Mobile-Ansicht 1300 Pixel, was etwa 15-20 Wörtern entspricht. Du kannst für einen Meta-Tag-Check den kostenlosen SISRTIX-SERP-Snippet-Generator benutzen.

Um mehr Aufmerksamkeit zu erregen, sollten in den Meta-Descriptions einfache Symbole verwendet werden (z. B. Häkchen, Pfeile oder Sterne). Die Meta-Descriptions sollten uniqe sein!

Paginierung – Die Paginierung dient dazu, längere und ähnliche Inhalte auf mehrere Seiten zu verteilen. Das ist für ein SEO Manager meistens eine Herausforderung und verlangt eine gute SEO-Strategie. Bei den paginierten Seiten wird oft die erste Seite indexiert, die anderen werden mit dem Meta-Robots-Tag <noindex, follow> versehen. Hier ist wichtig zu erwähnen, dass bei dieser Methode (<noindex, follow> ab 2 Seite) parallel kein Canonical-Tag auf derselben URL eingesetzt werden darf.

Robots.txt Datei – Die Robots-Datei ist eine Datei zur Steuerung der Webcrawler. Es ist eine reine Text-Datei, sie beinhaltet die Regeln und Anweisungen für bestimmte Crawler. Die grundlegenden Google-Richtlinien für Robots-Dateien siehst du unter der vollständigen Syntax von Robots-Dateien. Mit der Robots-Tester-Datei von Google lässt sich die TXT-Datei leicht überprüfen. Es ist wichtig, dass neben den Webcrawler-Anweisungen, auch die Sitemap-URL in die TXT-Datei eingefügt ist, um den Webcrawlern mitzuteilen, welche indexierten URLs Ihre Webseite hat.

SEO-Analyse – Eine SEO Analyse ermöglicht, den Status quo deiner Webseite zu ermitteln und hilft dir dabei, die technischen Fehler oder Seitenstruktur leichter zu erkennen. Dabei werden gängige SEO-Tools benutzt, zum Beispiel Screaming-Frog-SEO-Spider, Ahrefs oder SEMrush. Bei einer SEO-Analyse wird die HTML-Codierung deine Seite geprüft, ein Backlink-Portfolio erstellt und eine SEO-Strategie vorgeschlagen. Die Mängelbeseitigung und jede konstruktive Änderung deiner Webseite, führt zu erheblichen Verbesserungen in den organischen Suchergebnissen.

Deine Seite nutzerfreundlich zu gestalten oder die Optimierung für Suchmaschinen durchzuführen? Die Antwort ist sehr einfach: Du solltest auf beides achten. Eine langsame Seite, auf der nicht alle Seiten-Elemente gleichzeitig erscheinen, sorgt für eine schlechte User-Experience (UX) bzw. Nutzererlebnis und eine höhere Absprungrate. Eine gute Webseitenoptimierung ist für jeden SEO Manager eine große Herausforderung. Der Google-Algorithmus ist im permanenten Wandel und in den letzten 15 Jahren durch viele Updates immer komplexer geworden. Im Sommer 2021 fügte Google die neuen Ranking-Faktoren an, die sogenannten Core Web Vitals.

 

Sitemap – Die Sitemap gehört zu den SEO Basic Maßnahmen und ist essenziell für jede Domain. Eine Sitemap ist eine Liste von wichtigen URLs einer Domain und zeigt dem Webcrawler die strukturelle Übersicht und den Aufbau einer Webseite. Du kannst die Sitemap mit dem WordPress-Plugin Yoast SEO oder dem Online Sitemap Generator erstellen. Eine generierte Sitemap wird in das Hauptverzeichnis (Root) hochgeladen und ist unter der eigenen Domain aufrufbar: http://www.Ihr-domain.de/sitemap.xml. Es ist empfehlenswert, die Sitemap URL in das Robots.txt Verzeichnis einzugeben.

 

Strukturierte Daten – Schema.org hilft, strukturierte Daten, engl. Structured Data in den Seiten aufzunehmen und diese zu verwalten. Strukturierten Daten helfen dem Googlebot, Informationen Ihrer Seite besser zu verstehen. Diese Auszeichnungen oder Codierungen können in verschiedenen Datenformaten erstellt werden: RDFa, Mikrodaten und JSON-LD.

Sucherintention – Bevor Du mit einer Keywordrecherche startest, ist es sinnvoll, ein Ziel zu definieren und die Zielgruppe zu analysieren. Es ist zu empfehlen, sich in die Perspektive des Kunden hineinzuversetzen und als deine Zielgruppe bei der Google-Suche zu agieren. Ein Brainstorming mit vielen Keyword-Vorschlägen, die für dein Unternehmen relevant sind, gehört auch zur einen professionellen Keywordrecherche.

Eine Analyse der Sucherintention (User-Intention) von deinen Gut-Rankenden-Seiten hilft dir zu verstehen, wie du in den SERPs gefunden wirst. Haben deine Ziel-Keywords eine i-want-to-know, i-want-to-go, i-want-to-do oder i-want-to-buy Suchintention? Die Suchintention lässt sich nicht immer ganz klar einordnen und es gibt auch Mischformen. Diese Einordnung der Keywords hilft dir, die Nutzerabsichten besser zu verstehen und deinen Webseiten dementsprechend anzupassen.

Title Link oder Titel Tag – Der Title-Link <title> ist der wichtigste Optimierungsparameter einer Webseite. Er wird von Suchmaschinen prominent dargestellt und verlangt von dem Webautor eine präzise Ausdrucksweise. Du solltest den Seiteninhalt mit dem Titel-Link möglichst eindeutig beschreiben und dabei auf die Zeilenbreite des Titels achten. Google stellt unterschiedliche Titellängen auf SERPs dar, und zwar in der Desktop-Ansicht 580 Pixel und in der Mobile Ansicht 920 Pixel.

Neben der Titellänge sind die enthaltenen Informationen im Titel von herausragender Bedeutung. Der Suchende muss auf den ersten Blick erkennen, was sich dahinter verbirgt. Ein fehlender oder nicht optimierter Title-Link hat einen erheblichen Einfluss auf die CTR (Click-Trough-Rate).

Im Title-Link sollte an erster Stelle das wichtigste Keyword der Seite stehen. Er sollte mit der H1-Überschrift der jeweiligen Seite übereinstimmen. Auf diese Weise werden die Informationen des Title-Links und der H1-Überschrift miteinander verknüpft und damit gleichzeitig die Seitenrelevanz erhöht. Die mittels Onpage-SEO optimierten Title-Links werden sowohl von den Usern als auch dem Google Crawler positiv wahrgenommen. Hier kannst du mehr Informationen über den Titel-Link finden.

URL Struktur – Die URL Struktur hat eine große Bedeutung für den Nutzer und den Crawler. Es ist zu empfehlen, dass die Seitenstruktur hierarchisch und logisch aufbaut ist. Von Vorteil ist es, wenn SEF-URLs (Suchmaschinenfreundliche URLs) einsetzt werden. Man kann in SEF-URLs das passende Keyword einbauen. Dabei sind folgende Regeln zu beachten: Keine Umlaute, ausschließlich Kleinschreibung verwenden, die Longtail-Keywords sollten mit Bindestrichen („-„) verbunden werden.

Die Seitentiefe lässt sich sehr gut mit Google-Analytics messen. Es besteht zudem die Möglichkeit, für bestimmte Zeiträume deine besuchten Seiten anzeigen zu lassen. Das hilft, das User-Verhalten auf deiner Webseite besser zu verstehen.

Yoast SEO Plugin – Das WordPress-Plugin Yoast SEO ist das beliebteste SEO-Tool weltweit und ermöglicht dir viele individuelle Einstellungen auf deinen Webseiten. Du kannst mit diesem Plugin die Titel-Tags und Meta-Description, die in den Suchergebnissen erscheinen, steuern und anpassen. Dieses Plugin hilft dir bei der Erstellung einer Sitemap, eines Canonical-Tags, Breadcrumbs und vielem mehr. Wenn du ein WP-CMS (WordPress Customer Management System) benützt, dann kannst du das Yoast SEO Plugin kostenlos installieren.